Basteln am Montag

Basteln am Montag


So langsam werden wir uns gewiss, dass wir bald eine Alternative zu Ultimaker suchen, oder bald unseren eigenen 3D-Drucker entwickeln sollten. Um ab und zu bisschen zu Drucken mag der Ultimaker 2 ganz passabel sein, verwendet man das Gerät aber täglich, dann scheitert man kläglich. Wir haben heute versucht, dem Druckkopf und der Elektronik einen Ventilator zu verpassen.

Erst die beiden kleinen Lüfter hintereinander auf der rechten Seite des Druckkopfs hingehängt, mit Karton etwas den Luftstrom umgelenkt.

Foto der Druckdüse vom Ultimaker Original am Ultimaker 2 mit provisorisch montierten Lüftern und Luftabweiser
Sieht gut und bewährt aus, bis auf die Lüfter

Der Elektronik einen Lüfter des Ultimaker Original verpasst, mit Klebeband etwas einen Kanal geklebt. Praktischer Weise hat es auf dem Board genau dort wo wir den Lüfter montiert haben auch in der Version einen Anschluss für einen Lüfter mit 19-24V. Wir haben uns für 24V entschlossen. Während des Umbaus haben wir bemerkt, dass das Board zwischenzeitlich enorm heiss wird, auch schon nach einem kurzen Druck. Das Metallgehäuse der Elektronik haben wir schon lange weggenommen. Die Anschlüsse hatten wir vor dem Abziehen beschriftet.

Foto des versuchsweise auf der Unterseite des Ultimaker 2 montierten Lüfters für die Elektronik
Wir finden auch die Elektronik hat Lüftung verdient

Zum Schluss wurde unser neuer Entwurf des GüggelMods G3 des UM1 auf UM2 Druckkopf fertig gedruckt, und wir haben den Mist montiert.

Foto unserer letzten Version des Druckkopfs für den Ultimaker 2 zur Verwendung der Düse des Ultimaker Original mit den Lüftern oben horizontal angebracht
Die Lüftermontage oberhalb des Druckergehäuses bietet mehr Platz

Als Idee ganz hübsch, bläst jedoch praktisch gar nichts. Angeschlossen am Anschluss der immer Strom führt, da die beiden anderen Anschlüsse am Druckkopf nicht mehr funktionieren. Wir haben es mit anderen Lüftern probiert, einen Lüfter direkt auf dem Board angeschlossen, das Board komplett abgezogen und alles neu angeschlossen, da geht nichts. Obs wohl am Board liegt? Wäre doch ein Erfolg, da laut Ultimaker kaum Boards ersetzt werden müssen. Mal wieder ins FabLab Bern pilgern, und/oder dem Ultimaker Support schreiben, oder einfach mit dem 3D-Drucken aufhören, Andere diese Probleme lösen lassen und bis Ende Jahr schlafen.

Gregor Luetolf

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